Mit Projektmanagement Software versteht jeder, was gemacht werden soll
Es ist kein Geheimnis, dass sich die Menschheit in einem Zeitalter befindet, in welchem sie von gewissen technischen Komponenten abhängig ist. Das iPhone® hat man stets zu Hand, man möchte ja schließlich auch den aktuellen Facebookstatus des Freundes erkunden können oder aber über die Mails des Geschäftskunden Bescheid wissen.
Zur Vermittlung und Weiterleitung von Wissen hat sich das Internet ohnehin etablieren können. Heutzutage gibt es kaum einen Menschen, der nicht schon einmal einen Artikel im Netz gelesen hat. In einigen Krisengebieten der Erde sind vielleicht das Wasser und die Nahrung knapp, die Häuser sind alles andere als ein himmlischer Wohnort. Nichtsdestotrotz aber haben die dort lebenden Menschen einen Account in einem sozialen Netzwerk. Über eben jene Netzwerke funktioniert heute auch das Wirtschaften, zumindest in einer Vielzahl von Arbeitsbereichen. Um das in einem geordneten Rahmen zu organisieren, ist es von enormer Bedeutung, ein gutes Projektmanagement zu führen. Vor einigen Jahren noch galt dieser Bereich als Sparte für die ganz Modernen, heute ist es nahezu aus keinem halbwegs ausgereiften Betrieb mehr wegzudenken. Falls man dabei auf Programmierer und andere Experten setzt, ist es sicherlich auch möglich, eigene Tools zu entwickeln und so die Kommunikation zwischen Basis und Kundenstamm mit Informationen zu versorgen. Im Regelfall aber bauen viele Unternehmen auf die vielfältigen Funktionen einer Projektmanagement Software. Mithilfe dieser lassen sich die einzelnen Planungen, Ideen und Abstimmungen einfach zusammentragen, wodurch unnötigem Durcheinander vorgebeugt werden kann.
Der Sinn einer Projektmanagement Software
Selbstverständlich lässt sich ein gutes Projektmanagement auch ohne ein dafür nutzbares Programm abwickeln. Sobald das Projekt aber zu wachsen beginnt und immer mehr Personen an ihm beteiligt sind, sollte durchaus darüber nachgedacht werden, sich eine derartige Software zu besorgen. Gerade dann, wenn es darum geht, unternehmensweite Systeme wie das Dokumenten-Management-System oder aber ERP zu integrieren, kann das richtige Programm zum wahren Segen mutieren. Die einzelnen Anbieter haben ihr Angebot an Projektmanagement Software mittlerweile sehr ausgereift und erweitert. So gibt es jetzt verschiedene Programme mit unterschiedlichem Anspruch und anderer gestalteter Schwerpunktsetzung. Auch die Preise dafür sind wesentlich variabler geworden. Einzelne Produkte sind als Freeware im Netz zu bekommen. Diese aber erfüllen dann meist nicht das, was man sich erwartet hat, sondern geben eher einen kurzen Einblick in die jeweiligen Möglichkeiten. Sobald man dann wirklich etwas planen möchte, stellen sich die stark abgespeckten Versionen quer. Ganz nach dem Motto „Organisation ist alles“ sollte man sich in Bezug auf die richtige Projektmanagement Software ein wenig Zeit nehmen und auch den finanziellen Gürtel nicht ganz so eng schnallen. Nur, wenn das Programm den eigenen Anforderungen gerecht wird und die persönlichen Ideen realisiert werden können, lohnt sich ein solches Programm wirklich.
Eine Vielfalt, die sich sehen lassen kann
Wissenschaftlich belegt ist es, dass bei gut 70% aller Projekte innerhalb von Unternehmensprozessen auf Softwareunterstützung zurückgegriffen wird. Klar, dass es im Bereich des Projektmanagements da mehrere Varianten gibt. Unterschieden wird heute in Single und Multi Project Management Systems. Erstere eignen sich nur für einzelne Projekte, während sich die Vertreter der zweiten Möglichkeit nach Planungsorientierung, Ressourcenorientierung, Serviceorientierung und Prozessorientierung unterscheiden lassen. Hinzu kommen noch die so genannten Enterprise Project Management Systems, die sich für den unternehmensweiten Einsatz eignen, und Project Collaboration Platforms, die in erster Linie zur richtigen Kommunikation beitragen. Komplettiert wird das Sortiment von Programmen, die nicht spezifisch für das Projektmanagement entwickelt wurden, aber ebenso ihren Teil leisten können. Darunter fallen Datenbank- und Ticketsysteme sowie genau genommen auch die einzelnen Office-Anwendungen. Zwar ist es immer noch nicht so recht klar, ob es clever ist, sich auf ein Programm festzulegen oder aber eher auf eine Mixtur von mehreren zu setzen. Einige Vertreter mit wirklich guter Projektmanagement Software konnten sich aber bereits hervortun.
Projektmanagement Software von Basecamp
Als einer der ersten großen Ambitionierten im Bereich Projektmanagement Software hat sich Basecamp einen Namen machen können. Noch heute zählt der Pionier zu den eindrucksvollsten Vertretern, auch wenn die Konkurrenz aufgeholt hat und der Markt um einiges breiter geworden ist. Genau genommen gibt es nichts, was sich mit Basecamp nicht bewerkstelligen und organisieren lässt. Der einfach gestalteten Produktoberfläche steht ein breites Spektrum an Funktionen gegenüber. Unter anderem finden sich hier Aspekte der Team-Kommunikation, Task Planung, Kalenderstrukturierung und natürlich der Verwaltung an benötigten Texten, Dokumenten, Tabellen und sonstigen Dateien. Der Schwerpunkt des Programmes richtet sich auf die Kommunikation innerhalb eines Teams. Ein Beispiel dafür wäre die Chance, einzelne Posts auf einem Message-Board zu hinterlegen. Diese können dann von anderen Nutzern gelesen und kommentiert bzw. erweitert werden. Dank der Funktion der Versionierung lassen sich bei einzelnen Projektschritten und -veränderungen für jeden einfach erkennen und nachvollziehen. Grundsätzlich sollte bei der Nutzung von Basecamp beachtet werden, dass man zahlen muss, falls man diese Software wirklich ernsthaft für das eigene Projektmanagement nutzen möchte. Dabei variieren die einzelnen Upgrades und gehen bis ca. 100 € pro Monat. Hier winken dann neben 75 GB Storage eine unbeschränkte Anzahl an möglichen Projekten. Bei der kostengünstigsten Version liegt man in etwa bei 20 €, kann dann aber auch nur bis zu 15 Projekte steuern. Ob sich das Programm für den persönlichen Gebrauch eignet, darf bei der kostenlosen Version getestet werden, da verfügt der Onlinespeicher dann aber lediglich über ein Sortiment von 10 MB.
Projektmanagement Software von Collabtive 0.7
Ebenfalls zu empfehlen ist das Programm Collabtive 0.7. Das Open-Source-Framework lässt sich ohne irgendwelche Kosten herunterladen und schnell installieren. Neben einer zuverlässigen Zeiterfassung aller Termine sorgen einzelne Projektorganisationsmöglichkeiten, Aufgabenlisten und Benachrichtigungsfunktionen für ein optimales Arbeiten. Gespickt mit zahlreichen Ajaxeffekten ermöglicht es eine gute Übersicht. Gleichzeitig jedoch ist zu erkennen, dass man mit der kostenintensiven Version von Basecamp nicht mithalten kann. Was beim Pionier netzwerkartig gestaltet war, liegt hier in Blöcken vor. So muss man, um von der Aufgaben- zur Nachrichtenliste zu gelangen, schon einmal das ganze Fenster herunterscrollen. Das kann mit der Zeit schon mal ein wenig anstrengend werden und dem positiven Aspekt einer perfekten Organisation im Weg stehen. Für all diejenigen aber, die ihr Handwerk verstehen, bietet diese Projektmanagement Software alle benötigten Baiscs. Wer sich mit CSS und HTML auskennt, kann selbst vieles anpassen und so die Templates nach seinen Wünschen und Anforderungen gestalten.
Fazit
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Produktklasse;kostenintensiv;kostenlos
Vertreter;Basecamp;Collabtive 0.7
Geeignet für;große Unternehmen;kleinere Unternehmen
Funktionen;Task-Planung, Kalenderfunktionen, Teamkommunikation über Messageboard;Aufgabenlisten, Teamkommunikation über Nachrichtenlisten
Specials;Versionierung, bis zu 75 GB Storage, unbegrenzte Projektanzahl;variable Templates
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Collabtive 0.7 gilt nur als ein Vertreter derjenigen Programme, die Basecamp den Kampf angesagt haben. Generell hat sich die Produktpalette ausgebreitet. Wer kein bzw. nur wenig Geld ausgeben möchte, wird bei Software dieser Klasse durchaus fündig, muss dabei aber auch Abstriche in der Funktionalität machen. Basecamp gehört noch immer zu den ganz Großen des Genres, kostet aber eben auch seinen Preis. Dass es das wert ist, zeigen die Möglichkeiten des großen Onlinespeichers und der gleichzeitigen Organisation vieler Projekte. Dies eignet sich in erster Linie für große Unternehmen. Kleinere Agenturen kommen mit Programmen wie Collabtive 0.7 garantiert durch den Arbeitsalltag.
Ich hatte mir Colabtive vor einiger Zeit angesehen. Die Lösung ist kostenlos, aber wie so viele Open Source Projekte mangelt es an der Usability. Was bringt eine gute Funktionalität, wenn sie schwer zu nutzen ist? Dann möchte kein Mitarbeiter gerne damit arbeiten.
Base Camp ist da schon besser. Einziger Nachteil ist, dass die Lösung in USA gehostet wird. Wenn NSA nicht mitlesen soll, dann ist dies auch nicht optimal.
Wir haben uns aus diesen Gründen für Comindware Project entschieden. Diese Lösung konnten wir auf unserem eigenen Server installieren und es ist einfach zu bedienen.
Letztendlich hat jeder andere Anforderungen und muss sehen was passt …