Wie die Urlaubsplanung im Betrieb garantiert kein Streitfall wird
Urlaub ist eines der wichtigsten Themen für jeden Arbeitnehmer. Schlecht ist es, wenn der Arbeitgeber sich quer stellt. Damit es nicht zu einem Streitfall kommt, sollte der Arbeitnehmer sich informieren, was ihm zusteht und der Arbeitgeber eine Urlaubsplanung erstellen, die ungewünschte Engpässe oder Produktionspausen ausschließt.
Generell hat laut Gesetz jeder Arbeitnehmer Anspruch auf Urlaub. Die Länge gestaltet sich je nach Arbeitszeit, ist vom Einkommen aber vollkommen unabhängig. Grundsätzlich gilt, dass jeder Arbeitnehmer vier Wochen seiner Arbeitszeit an Urlaub erhält. Im Regelfall gewähren Arbeitgeber in ihren Arbeits- bzw. Tarifverträgen sogar noch mehr Urlaubszeit als es der gesetzliche Rahmen macht.
Der Kampf um die besten Urlaubstage
Normalerweise kann ein Arbeitgeber nicht einfach so einen Urlaubsantrag ablehnen. Er muss bemüht sein, den Wunschtermin zu genehmigen. Allerdings kommt es in vielen Arbeitsstellen häufig zu Überschneidungen. Besonders in den Schulsommerferien und in der Zeit um Brückentage tritt dieses Phänomen in den Vordergrund. Ein Arbeitgeber muss dann darauf achten, die Tage fair zu verteilen. Es steht ihm nämlich zu, einen Urlaubsantrag abzulehnen, wenn dieser aufgrund von betrieblichen Gründen nicht ermöglicht werden kann. Dies kann Personalmangel oder auch eine plötzliche Auftragsflut sein.
Streitvermeidung durch intelligente Planung
Um den Wünschen seiner Mitarbeiter gerecht zu werden und trotzdem wirtschaftlich planen zu können, stehen mittlerweile diverse Softwarelösungen zur Urlaubsverwaltung zur Verfügung. Die Mediatec Urlaubsverwaltung ermöglicht eine einfache Urlaubsverwaltung für Mitarbeiter, Verwaltung und Entscheider eines Unternehmens.
Die Mitarbeiter können schnell und bequem eine Urlaubsplanung vornehmen. Dafür stehen Funktionen wie Übersicht der Urlaubstage (Soll/Ist), Kalenderübersicht und Antragsformular zur Verfügung. Die Verwaltung erhält die komplette Übersicht über Urlaubsanträge, gebuchte Urlaubstage, sowie die Mitarbeiterübersicht mit einem „Soll/Ist“ Auszug. Entscheider bekommen die Möglichkeit die Urlaubsanträge zentral zu steuern, sowie eine komplette Urlaubsübersicht aller Mitarbeiter.
Kleinere oder von Sharepoint unabhängige Lösungen bietet beispielsweise die Urlaubsplanung von Lexware.
Wer im Urlaub ist, ist im Urlaub
Wurde der Urlaub genehmigt, kann das ein Chef nicht so einfach wieder zurücknehmen. Lediglich extreme Notfälle können den Abflug verhindern. Natürlich kann man auch selbst einen Urlaubsantrag nach Zustimmung wieder verändern. Persönliche Gründe wie der Tod eines Angehörigen beispielsweise müssen beachtet werden. Wer aber einmal im Urlaub ist, muss diesen nicht unterbrechen, ganz egal warum. Interne Absprachen sind zwar Gang und Gebe, die Hinterlegung der Urlaubsadresse ist aber nach Gesetz genauso freiwillig wie auch ein Rückruf, falls der Chef angerufen hat.
Interessanterweise feilschen die meisten Menschen gar nicht um die genaue Tagesanzahl ihres Jahresurlaubs. Jeder Vierte der Deutschen lässt einige Urlaubstage verstreichen. Dabei ist man hierzulande noch recht urlaubsfreudig. In den USA und Asien sind es gar 60%, die Tage verstreichen lassen. Bei den Franzosen, die wahrlich gerne verreisen, ist es gerade mal jeder Zehnte. Falls man in einem Jahr Urlaubstage verstreichen lässt, können diese in Absprache ins erste Quartal des Folgejahres mitgenommen werden. Gesetzlich garantiert wird das aber nur bei tatkräftigen Gründen wie z.B. einer Krankheit.
So bleibt alles in allem festzuhalten, dass Urlaub wirklich jedem zusteht und mit der richtigen unterstützten Planung auch zu einem Erfolg für beide Seiten wird.
Hm, die Software kannte ich noch nicht. In unserem Betrieb benutzen wir die Software von AMS-ERP. Allerdings ist das eine Organisationssoftware und nicht nur für Urlaub.