Geld sparen mit einer Steuersoftware

4. Februar 2013
 in 
Software & Co.
Taxman 2013

Jedes Jahr aufs Neue steht für die meisten Menschen eine der denkbar schwierigsten Aufgaben ins Haus. Immer dann, wenn der Brief vom Finanzamt bei einem eintrifft, beginnt das große Rätselraten, wo man die persönlichen Unterlagen alle hingelegt hat. Selbst, wenn eine gewisse Ordnung herrscht, dauert es doch seine Zeit, bis wirklich alles beisammen ist. Alle Rechnungen müssen geordnet, einzelne Anschaffungen aufgelistet werden. Häufig bringt man das binnen eines Wochenendes nicht fertig. Ohnehin ist es den meisten unklar, was genau sie bei ihrer Steuererklärung angeben müssen und was man eigentlich alles abrechnen kann. Zahlreiche Tipps und Tricks lassen sich im Internet finden. Ob das dann aber auch für den persönlichen Fall machbar ist, wird nicht genau erklärt.

Wann genau gilt ein Arbeitszimmer als ein Arbeitszimmer, welche Besorgungen lassen sich verrechnen und wie viel muss man bei einem bestimmten Gehalt überhaupt nachzahlen? All diese Fragen sorgen für viel Unverständnis und jede Menge fragende Gesichter. Beim Finanzamt selbst sind sie mit Informationen sehr sparsam, wenn es darum geht, dem Geldverdiener zu helfen. Zum Glück sorgt die richtige Steuersoftware dafür, dass man auch als Nichtfinanzexperte alles richtig macht und keine zusätzlichen Kosten an einen Steuerberater zu entlohnen hat.

Der Steuerberater sitzt im Rechner

Um sich der Sache zu entledigen und allen Stress an einen anderen abzuwälzen, suchen sich viele Arbeitnehmer einen Steuerberater. Auch von Seiten der Arbeitgeber, die mit viel größeren Zahlen zu jonglieren haben, bekommt dieser Berufszweig reichlich Arbeit auf den Tisch. Sicherlich können derartige Finanzexperten bei der individuellen Steuerabwicklung behilflich sein. Man sagt auch, dass Finanzämter wesentlich skeptischer an Abrechnungen herangehen, auf denen kein Stempel eines Steuerberaters zu finden ist. Nichtsdestotrotz aber darf man den Kostenfaktor nicht todschweigen. Ein Finanzexperte verdient schließlich auch etwas und kostet den Verdiener der bürgerlichen Mittelklasse bereits einen großen Teil seines monatlichen Gehalts. Eine Steuersoftware ist da die wesentlich günstigere Alternative und kommunizieren kann sie auch mit einem. Gerade in den letzten Jahren wurde in dieser Programmsparte reichlich aufgebessert, die einzelnen Anbieter sorgen mittlerweile für einen sehr hohen und äußerst ausgereiften Service. Gerade im 21. Jahrhundert, in dem sich die einzelnen Steuergesetze und – freibeiträge jährlich ändern, sind die Vorteile einer Steuersoftware sehr gut zu erkennen. Sie sind stets nach den neuesten Gesetzen programmiert und ermöglichen so einen besonders guten Überblick darüber, was alles möglich ist und was sich für einen persönlich verändert hat. Während der Steuerberater vor allem aufgrund seiner langjährigen Erfahrung Schlupflöcher auffinden und den Steuerzahler so vor unnötigen Zahlungen bewahren kann, profitiert dieser bei einer Steuersoftware von den technischen Fortschritten der Moderne. Der stetige Aktualitätsanspruch, den ein Programm dieser Gattung als Grundsatz beinhalten muss, bietet alle Chancen und macht im Vergleich weniger Fehler als der Berater.

2013 steht im Stern des einfacheren Handlings

In Bezug auf jede Steuersoftware sollte dem Nutzer klar sein, dass das Prinzip „Minus-1“ greift. Jeder Anbieter liefert ein Programm, welches für die Steuererklärung des Vorjahres gemacht ist. Da diese stets im Folgejahr eingereicht werden muss, darf also getrost von aktueller Software gesprochen werden. Wie angesprochen verändern sich die Richtlinien jedes Jahr, so sollte man sich im bestmöglichen Fall stets die neue Version besorgen. Updates können zwar von einigen Anbietern erlangt werden, die meisten von ihnen aber setzen auf eine neue Programmbesorgung. Dies garantiert dann eine Software, die mit dem aktuellsten System ausgestattet ist. Eine weitere Tendenz lässt sich bei jeder Steuersoftware des Jahres 2013 erkennen. Das „WISO Sparbuch“, „Taxman“ und Co. haben in vielfältiger Variation daran gearbeitet, es dem Benutzer einfacher zu machen. Bei Lexware beispielsweise verspricht „Taxman 2013“, dass man binnen 15 Minuten durch die eigene Steuererklärung durch ist. Voraussetzung dafür bleibt wie in jedem Jahr, dass Werte aus dem vergangenen Jahr beibehalten werden können und nicht allzu viel zu ändern bleibt. Auch, aber wenn es einiges zu verändern gilt, verspricht man eine fertige Version binnen kürzester Zeit. Lexware hat unter anderem auch an der Oberfläche gearbeitet. Diese wirkt nun wesentlich schnörkelloser und führt von daher schneller zum Erfolg. Ein großes Problem, was in den letzten Jahren immer mal wieder kritisiert wurde, lag auch darin begründet, dass es selbst in den einfachen Basisversionen für den Kleinverdiener viel zu viele Sachen auszufüllen gab. Einige von ihnen zeigten sich letztlich als vollkommen unwichtig, so dass die Kritik alles in allem nicht wirklich fehl am Platz war.

Man muss nicht viel ausgeben, um viel zu sparen

Besonders die Ausgabe vom „WISO Sparbuch“ ist in diesem Jahr zu empfehlen. Das überarbeitete Interview-Modul ist nun wesentlich einfacher und effektiver gestaltet. Selbst, wer nicht auf die elektronische Variante setzen möchte und stattdessen die bewährte Alternative mit Zettel und Stift bevorzugt, kommt auf seine Kosten. Alle Formulare für die Einkommenssteuererklärung 2012 gehören zum Paket der Steuersoftware dazu. Richtig gut ist auch die „Steuer-Spar-Erklärung 2013“. Als ultimatives Highlight lockt hier der Beleg Manager. Mit diesem lassen sich einzelne Quittungen und andere Geldnachweise direkt einfügen, was umständliche andere Funktionen ersetzt. Schnell ist es so ohne Umwege möglich, alle wichtigen Unterlagen in die abschließende Berechnung miteinfließen zu lassen. Interessanterweise ist es in Bezug auf die richtige Steuererklärung gar nicht einmal notwendig, sich mit kostenintensiver Software zu bestücken. Sofern es keine komplizierten Berechnungen sind, bei denen derart viele Sachen auftreten, die ein hochentwickeltes Programm benötigen, können auch preiswerte Varianten einiges leisten. Gute und hilfreiche Steuersoftware gibt es schon ab 15 Euro. Hierbei sollte selbstverständlich klar sein, dass es im Bereich der einzelnen Funktionen Einschränkungen gibt. Auch Aspekte wie der angesprochene Beleg Manager der „Steuer-Spar Erklärung 2013“ oder die Interviewfunktion von „WISO“ fallen in den meisten kostengünstigen Angeboten weg.

Generell in jedem Fall zu empfehlen

Als Fazit bleibt am Ende stehen, dass sich eine Steuersoftware, ganz gleich aus welcher Preiskategorie, genau genommen für jeden Steuerzahler empfiehlt. Selbst, wenn man persönlich nichts vom Vater Staat zurückbekommt, hilft sie doch dabei, alles richtig und vor allem vollständig abzugeben. Für all jene aber, die sich beispielsweise ihre Wegpauschale oder das Arbeitszimmer zurückholen können, sorgt sie für ein noch besseres Ergebnis. Ohne Steuersoftware bekommt der durchschnittliche Steuerzahler gut 800 Euro im Jahr vom Staat zurück, mit einer sind es mehr als 1400. Dieser Vorteil sollte dann doch jeden Zweifel gegenüber der elektronischen Alternative ad acta legen.

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